Floh- und Zeckenmittel
Vorsicht: Floh- und Zeckenmittel können massive Nebenwirkungen haben!
Jedes Jahr zu Beginn des Frühlings fürchten viele Tierhalter den Zecken- und Flohbefall* bei ihrem Hund oder bei der Katze.
Präparate zum Schutz vor den lästigen Plagegeistern gibt es reichlich: Halsbänder, Sprays, Pipetten, Öle, Plaketten für´s Halsband usw. Doch was ist der beste Schutz für mein Tier, und wie finde ich das heraus?
Da Zecken Krankheiten übertragen können (z. B. Borreliose, Anaplasmose usw.) und Flohbisse heftig jucken, Allergien auslösen und Flöhe Bandwürmer übertragen können, ist diese Frage berechtigt.
Viele Flohmittel für Hunde enthalten Permethrin (Exspot, Advantix). Dieses Nervengift ist für Katzen in höchstem Maße giftig und kann kurzfristig zum qualvollen Tod führen. Bei Hunden kann es zu Krämpfen (bis hin zu epileptischen Anfällen), zentralnervösen Störungen, Atemnot, starkem Speichelfluß, Erbrechen und Durchfall führen. Über längere Zeit regelmäßig angewendet – wie von nahezu allen Tierärzten leichtfertig geraten wird – verursacht es schwere Leberschäden oder Lebertumore. Somit sollten solche Medikamente mit größter Vorsicht und auf gar keinen Fall über Monate „prophylaktisch“ angewendet werden!
Der beste Schutz vor den lästigen Mitbewohnern ist ein gut funktionierendes
Immunsystem. Ernähre ich mein Tier gesund, hat es ausreichend soziale Kontakte und Bewegung, bekommt es genügend Tageslicht, so wird es weniger von Zecken und Flöhen befallen. Ist es bereits krank, sind Floh- und Zeckenmittel noch eine immense zusätzliche Belastung für den bereits geschwächten Organismus.
In der Homöopathie gibt es viele Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken – auch bei chronischen Krankheiten. Ist die Anwendung eines chemischen Mittels wirklich unumgänglich, sollte zusätzlich ein homöopathisches Mittel verabreicht werden, um den Schaden für das Tier in Grenzen zu halten und es vor den massiven Nebenwirkungen zu schützen.
Borreliose ist homöopathisch vollständig heilbar. Bei der Anaplasmose, Babesiose und Ehrlichiose gibt es hervorragende Behandlungsmöglichkeiten in der Alternativmedizin. Und: längst nicht jede Zecke überträgt sofort eine schlimme Krankheit.
Bitte denken Sie auch bei der Applikation von ätherischen Ölen – sogenannten „alternativen“ oder „ungiftigen“ Präparaten (Zitronella, Geranium oder Teebaumöl) – daran, daß Hunde und Katzen einen weitaus feineren Geruchssinn haben als wir. Katzen können durch eine zu hohe Konzentration solcher Präparate sterben. Für Hunde sind diese „unschädlichen“ Floh- oder Zeckenmittel oft eine geruchsmäßig kaum auszuhaltende Belastung, die die Tiere in höchstem Maße streßt.
*Flöhe kommen auch gern im Herbst zu Beginn der Heizperiode in´s Haus